Wir, das sind eigentlich nur meine Cheyenne und ich, die von einer großen Familie hier im Haus übriggeblieben sind. Seit der Geburt ihres ersten Wurfes am 3. Juni 2010 lebt auch ihre einzige Tochter (von fünf Welpen) Avinia bei uns. Ich habe bereits seit über 40 Jahren immer Hunde gehabt. Ich fing ganz klein mit einem Dackel an, den ich damals noch mit ins Büro nehmen durfte. Später nach der Familiengründung wurde die Rasse schon etwas größer, und es kam Jana, unsere Airdaleterrierhündin zu uns. Sie wurde über 13 Jahre alt. Danach verliebten wir uns in unsere Dorinde, eine Leonbergerhündin. Als diese ca. 5 Jahre alt war, wurde ich auf die Rasse der Landseer aufmerksam, die mir sofort gefiel. Ich setzte nun alle Hebel in Bewegung, zu meiner Leonbergerhündin noch eine junge Landseerhündin zu bekommen. Aber leider vergeblich, trotz Eintretens in den Verein der Landseerfreunde gab es damals keine Welpen. Als Dorinde fast 10 Jahre alt war, starb leider mein Mann, und ich nahm Zisa, wieder ein Leonbergermädchen, bei mir auf, weil ich Angst hatte, nun völlig alleine zu sein. Meine drei Kinder waren gerade im Begriff das Haus zu verlassen. Irgendwie hatte ich den Wunsch nach einem Landseer bei dieser schnellen Entscheidung wohl vergessen. Erst als Zisa leider mit 5 ½ Jahren an Knochenkrebs starb, erinnerte ich mich wieder an diese herrliche Rasse der Landseer und setzte meinen Wunsch sofort um, so dass ab Mai 2006 die Landseerhündin Cheyenne mich ständig begleitet.
Wir fahren mehrmals im Jahr in unser Haus nach Italien, welches unmittelbar am Meer liegt, so dass Cheyenne bereits zum Rettungshund ausgebildet werden konnte. Dies hat leider einen kleinen Nachteil, weil sie stets spielende Kinder im Wasser retten möchte, und ich sie deshalb am Strand oft an der Leine führen muss. So gehen wir dann nur ganz früh oder spät an den Strand, wo dann immer wieder Kinder noch auf uns warten, die „gerettet“ werden möchten.